Meine Schwerpunkte

(Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen)

Depressionen / Stimmungsschwankungen

Eine Depression ist eine psychische Erkrankung, die sich in unterschiedlichen Schwergrad einteilen lässt.  Menschen, die an einer Depression leiden, fühlen sich oft sehr niedergeschlagen, sind freud- und interessenlos. Es fehlt ihnen an Antrieb, bei gleichzeitig vorhandenem Gefühl von Erschöpfung. Die Symptome bestehen über einen längeren Zeitraum und bessern sich oft nicht von alleine.

Mögliche Symptome:

    • Gedrückte Stimmung
    • Verminderter Antrieb
    • Freudlosigkeit
    • Interessenverlust
    • Konzentrationsschwierigkeiten
    • Gestörter Schlaf
    • Veränderung des Appetits
    • Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls

Abhängig von der Anzahl und Schwere der Symptome wird eine Depression als leicht, mittelgradig oder schwer bezeichnet.

Angststörungen

Angststörungen können in unterschiedlichster Form auftreten. Man unterscheidet zwischen:

Generalisierter Angststörung

Die betroffenen Personen sind über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten aufgrund vieler verschiedener Dinge verängstigt oder besorgt.

Mögliche Symptome:

        • Besorgtheit
        • Angst
        • Körperliche Anspannung

Sozialphobie

Menschen mit einer sozialen Phobie haben starke Angst vor Kritik und Erniedrigung anderer. Diese Angst führt in alltäglichen Situationen dazu, dass sie es meiden in der Öffentlichkeit zu sprechen, zu essen oder sich in der Arbeit durchzusetzen.

Mögliche Symptome:

        • Furcht vor Aufmerksamkeit und Blamage
        • Vermeidung sozialer Situationen (Essengehen, Sprechen in der Öffentlichkeit)
        • Zittern, Erröten, erhöhter Harndrang

Spezifische Phobie

Die spezifische Phobie kann sich auf bestimmte Objekte oder Situationen beziehen. Betroffene Personen versuchen diese in weiterer Folge zu meiden. Beispiele: Spritzen-Phobie, Zahnarzt-Phobie, Flugzeug-Phobie, Tier-Phobie (Hunde-Phobie, Spinnen-Phobie) u.v.m.

Zwangsstörung

Unerwünschte Gedanken, Ängste oder Erlebnisse aus der Vergangenheit treten bei den Betroffenen immer wieder an die Oberfläche. Sie erkennen diese zwar als sinnlos an, dennoch verursachen sie häufig Angst. Die Personen beginnen bestimmte Handlung bzw. Rituale durchzuführen, um dieser Angst entgegenzuwirken. Beispiel: Angst vor Krankheitserregern kann zu ständigem Händewaschen führen.

Mögliche Symptome:

        • Wiederkehrende Zwangsgedanken und/oder –handlungen
        • Starke innere Anspannung
        • Angst

Panikstörung

Bei einer Panikattacke erfährt eine Person ganz plötzlich eine intensive, erdrückende und oft unkontrollierbare Angst. Diese Angst wird meist von verschiedenen körperlichen Symptomen begleitet – Atemnot, Brustschmerzen, Schwindel, Zittern. Wiederkehrende Panikattacken oder ständige Angst eine Panikattacke zu erleiden sind Anzeichen einer Panikstörung.

Mögliche Symptome während einer Panikattacke:

        • Atemnot
        • Benommenheit
        • Gefühl in Ohnmacht zu fallen
        • Herzklopfen
        • Zittern
        • Engegefühl im Hals

Wie kann ich besser mit meiner Angst umgehen?

Psychosomatische Beschwerden

Körper und Seele bilden eine Einheit – sie beeinflussen sich gegenseitig. Bei psychosomatischen Erkrankungen treten körperliche Beschwerden auf, die zumindest teilweise psychische Ursachen haben. Auslöser können zum Beispiel Stress oder Ängste sein. Die Beschwerden sind sehr unterschiedlich. Gemeinsam ist allen, dass keine körperliche Ursache gefunden werden konnte, welche die Symptome vollständig erklärt.

Mögliche Symptome:

    • Kopfschmerzen und Migräne
    • Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen
    • Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung, Durchfall, Übelkeit, Reizdarmsyndrom
    • Haarausfall
    • Ohrgeräusche (Tinnitus)
    • Panikattacken
    • Schwindelgefühle
    • Herzrasen

Burnout

Lang andauernde Belastungen können zur Überforderung und in weiterer Folge zum Burnout-Syndrom führen (Verlauf in Phasen). Auslöser muss nicht zwangsläufig die Arbeit sein. Persönliche Belastungen, wie etwa die Pflege eines Angehörigen, führen ebenfalls oft zum Ausgebranntsein.

Burnout ist ein Zustand emotionaler, körperlicher und psychischer Erschöpfung. Ausgebrannte Personen fühlen sich meist schnell überfordert und gestresst. Es fällt ihnen schwer sich zu konzentrieren. Beim Vollbild ähneln die Symptome jenen einer Depression. Je nach Phase stehen unterschiedliche Anzeichen im Vordergrund.

Mögliche Symptome:

    • Tiefe Erschöpfung
    • Keine Möglichkeit abzuschalten
    • Psychosomatische Beschwerden (Verdauungsschwierigkeiten, Kopfschmerzen u.ä.)
    • Gefühl mangelnder Anerkennung
    • Zynismus
    • Leistungseinbußen
    • Depressionssymptome

Begleitung bei chronische Erkrankungen

Jede schwere Erkrankung stellt eine krisenhafte Zeit für den Betroffenen und dessen Angehörige dar. Chronische oder schwere körperlicher Erkrankungen haben auch Auswirkungen auf das psychische und soziale Leben. Ein angemessener Umgang mit den Erkrankungen und ihren Folgen ist sehr entscheidend für die Lebensqualität.

Psychologische Entlastungsgespräche sollen Betroffenen bei der Krankheitsbewältigung und -verarbeitung helfen. Zudem sollen Probleme und Veränderungen, welche die jeweilige Krankheit mit sich bringt, bearbeitet werden.

Mögliche Themen:

    • Umgang mit Krankheit
    • Umgang innerhalb der Familie
    • Aggression
    • Trauer
    • Depression
    • Akzeptanz
    • Folgen von Krankheiten

Paarkonflikte / Paartherapie

Liebe wird als sinn- und beziehungsstiftend gesehen. Gleichzeitig kann dieses Erleben aber auch die Ursache von Problemen sein. Wenn Liebe vieles ermöglicht, können gerade dadurch neue Herausforderungen entstehen.

Mögliche Probleme in der Partnerschaft:

    • Kommunikationsprobleme
    • Veränderungswünsche
    • Auffinden von Liebe
    • Dreiecksbeziehungen
    • Gemeinsame Partnerkultur
    • Verschwinden von Liebe
    • Persönliche Entwicklung
    • Veränderung in der Haltung in und zur Partnerschaft
    • Enttäuschungen, entdeckte Geheimnisse
    • Sexualität
    • Umgang mit schwerwiegenden Einschnitten ins Leben
    • Gewalt in der Beziehung
    • Trennungsängste
    • Probleme in Zusammenhang mit Scheidung

Trauma (EMDR)

Der Begriff Trauma bedeutet psychische Ausnahmesituation. Ausgelöst werden Traumata durch überwältigende Ereignisse (z.B. Gewalttat, Krieg oder Katastrophe), die eine Bedrohung für das Leben oder die körperliche Unversehrtheit des Betroffenen oder einer nahestehenden Person darstellt. Nicht immer muss das traumatische Ereignis außerhalb normaler menschlicher Erfahrungen liegen.

Mögliche Symptome:

    • Wiedererleben der Ereignisse aus der Vergangenheit
    • Vermeidung und Verdrängen aller Erinnerungen
    • Nervosität
    • Reizbarkeit

Die Verarbeitung von Traumata ist äußerst wichtig, um sein Leben ohne Einschränkungen führen zu können. EMDR ist dabei eine hilfreiche Methode, die Ihnen Erleichterung verschaffen kann.

Stress

Stress ist eine Reaktion unseres Körpers auf Situationen, in den wir uns unter Druck gesetzt fühlen und die Handlungsfähigkeit herabgesetzt wird. Evolutionär soll uns diese Reaktion vor Gefahren beschützen. Stress kann sowohl für unseren Körper als auch für unsere Psyche sehr belastend werden.

Mögliche Symptome:

    • Erhöhter Herzschlag
    • Schnellere Reizbarkeit
    • Zittern
    • Gesteigerte Schweißproduktion
    • Kopf- und Rückenschmerzen
    • Hoher Blutdruck
    • Appetitlosigkeit

Einen vernünftigen Umgang mit Stress zu finden ist enorm wichtig. Psychologische Entspannungsverfahren können dabei helfen das allgemeine Stressniveau zu senken.

Interview mit Katrin Zoncsich im Magazin „Die ganze Woche“

Interview in "Die ganze Woche"